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Mantrailing

Mantrailing

Nachdem wir schon lange davon geträumt haben mal wieder einen Mantrailing-Kurs zu belegen (mit Rouquie hatte ich das ja bereits in Frankreich schonmal gemacht)...

war es nun soweit!

Diesmal trafen wir uns mit Interessierten in Weißenhorn... mit von der Partie 2 Golden Retriever, ein BGS und die Schokosetter.


Nach einer theorestischen Einführung ging es gleich los. Für den knapp 1 jährigen Retriever wurde ein Stück Pansen an der Schnur einmal in den Wald hineingezogen. Als sich die Zielperson versteckt hatte, durfte er hinterher und die ZP finden, wo er unter großem Lob das Pansenstück auffressen durfte.

Für die Retrieverhündin durfte ich das Pansenstück hinter mir herziehen... auf dem ersten Trail pendelte sie noch etwas hin und her... sodass wir gleich vom Fundort aus noch einen 2. Trail legten. Nun wußte sie bereits worum es ging und fand mich trotz eines spitzen Winkels sofort.

Jetzt durfte Liquo ran... für meine Trüffelnase zogen wir die Schleppe mit seinem Futterdummy... was etwas schwieriger ist, denn so bleibt nicht ganz so viel Duft auf der Strecke... aber schließlich soll er ja auch den menschlichen Partikeln folgen und nicht den Bodenverletzungen. Er war ganz aufgeregt als die ZP mit seinem Futterdummy davonging und setzte zügig auf dem Trail an... Er überlief dann auch prompt den Winkel, woraufhin ich ihn korrigieren sollte und zurück gehen sollte. Doch plötzlich bekam er wohl Wind, denn er lief nun zielstrebig zur ZP, wo er sein Leckerchen bekam.

Bei seinem 2. Trail versteckte sich die selbe ZP nochmal, diesmal fand er den Winkel sofort und arbeitete super genau und konzentriert bis zur ZP hin. Er nun wohl verstanden worum genau es ging.

Nun kam der BGS an die Reihe! Dieser hatte bereits Erfahrungen im Mantrailing und war schon ganz aufgeregt als er die ZP mit seiner Würstchendose davongehen sah. Eine Schleppe brauchte er bereits nicht mehr. Die ZP ging nach ein paar Metern in den Wald und lief dort im Zickzack noch ein bißchen parallel zum Weg, bevor er tiefer in den Wald abbog. Der BGS suchte mit einer tollen Ruhe die Strecke sehr gut ab und fand die ZP.

Rouquie war auch total begeistert und hat seine 2 Trails erfolgreich und sehr motiviert absolviert... er lief mit soviel Schub von hinten, wie ich es von ihm gar nicht gewohnt bin. Auch beim ihm war der 2. Trail wesentlich exakter ausgearbeitet als Trail No. 1!

Und obwohl es nicht nach großer Anstrengung aussah... hatten alle Hunde einen riesigen Durst und ich habe den Rest des Nachmittages nichts mehr von meinen Jungs gesehen. Aber vielleicht lag das auch noch mit an der Trainingsradtour vom Vortag.

Was mir beim Mantrailing gegenüber der Fährtenarbeit besser gefällt... wir müssen nicht exakt auf der Bodenverletzung entlange gehen, sondern aufgrund der verwirbelten Hautpartikel... kann die Strecke hinterher auch ganz woanders verlaufen. Hauptsache wir finden die ZP! Der Nachteil... Leider nehmen die Hunde nur selten Rücksicht auf die 2-Beiner und gehen über und unter Stock und Stein :-)

Nun haben wir 2 Wochen Zeit zum Trainieren bevor es mit Teil 2 weiter geht.

Ich hoffe dann folgen auch ein paar Fotos.

Nachdem es sogar etwas geschneit hat, trafen wir uns diesmal nochmal im Wald in Weißenhorn. Diesmal hatte Liquorice uns beweisen wollen, was für eine tolle Nase er hat. Er hat sich absolut geweigert, seine Nase auf dem Trail zu halten und diesem zu folgen... stattdessen setzte er seine 40kg voll ein, um Frauchen quer durch den Wald zu ziehen. Die Fährtenleger hat er trotzdem souverän gefunden und sich nichteinmal von einem direkt vor ihm auffliegendem Vogel ablenken lassen.

Rouquie hingegen erweist sich als sehr freudige arbeitender Hund, der die Nase fest auf den Trail klebt und konzentriert zum Erfolg kommt. Da er mit "nur" 30kg auch leichter zu händeln ist, macht es mit ihm deutlich mehr Spaß und wir freuten uns sehr über Yvonnes Lob... die Rouquie als talentiert bezeichnete.

Bei Beiden konnte auf die Schleppe bereits verzichtet werden. Obwohl Liquo so vielleicht doch wieder lernen könnte, seine Nase auf dem Trail zu halten?!

Der BGS zeigte uns auch diesmal wieder sehr eindrucksvoll, dass er genau weiß was er mit seiner Nase alles leisten kann. Bei ihm steigerten wir die Länge des Trails und er durfte erst aus dem Auto, nachdem der FL bereits auf dem Trail war. Mit Hilfe eines Geruchsobjektes wurde er dann auf dem Trail angesetzt. Für uns weniger talentierte Nasen, wurde der Trail mit Bändern markiert, sodass wir begeistert verfolgen konnte wie exakt der BGS die Winkel lief.

Gerne würde ich diese Arbeit meinen Jungs öfter anbieten... aber es ist leider nicht so einfach. Denn man braucht dazu nunmal immer einen FL, der auch gerade Lust und Zeit hat sich im Wald zu verstecken.

Mit einiger Verspätung folgt nun Teil 3 unseres Kurses und somit leider auch schon der letzte Kurs. Diesmal trafen wir uns an einer anderen Stelle , damit die Hunde nicht sofort die Gegend mit dem Trailen verbinden... leider war das nicht nur die einzige Ablenkung, denn diesmal war es anscheinend der Tag des Reh's. Rouquie nahm es gelassen, der dachte sich wohl, Rehspuren verfolge ich sonst schon täglich, da bleibe ich doch mal beim FL, der hat schließlich meinen Futterbeutel entführt. Er suchte sehr schön und war auch erfolgreich... für mich toll zu beobachten war, das merklich kein Wind war und er trotzdem immer nach links tendierte. Die Hautpartikel wurden also anscheinend doch vom Wind verweht.

Unsere Supernase hatte es auch diesmal am schwersten, der Trail lag bereits ca. 20Min. als er angesetzt wurde und Rouquie's Rehe waren anscheinend genau über seinen Trail gelaufen. Auch der FL wußte zu berichten dass 2 Rehe sich gerne über seine Würstchen her gemacht hätten... mit seinem 2. Trail hatte er dann mehr Glück und meisterte ihn wieder gewohnt souverän. Auch die 2 Retriever zeigten sehr deutlich dass sie in den Wochen einiges gelernt hatten. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja auf einem Trail mal wieder?!

Im Anschluss nutzten wir den Tag noch für einen Ausflug zum Kloster Roggenburg. Wir genossen eine Pizza in "Klein Venedig" und wanderten dann gut gestärkt bergauf zum Kloster.


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